Den einstigen Darstellern, die die Sammlungen des Theaterfigurenmuseums in Lübeck bewohnen, sind ihre Erfahrungen seit dem Guignol aus den Tagen der französischen Revolultion eindrücklich anzusehen. Sie sprechen in allen Welt- und Kulutursprachen zu uns. Die Kostüme der menschlichen Spieler, die ihren ganzen Körper auf eine Puppe reduzierten oder ihn ganz und gar zum Theater machten, berühren ebenso wie das Bild des asiatischen Amphytrion; eines japanischen Spielers, von seiner Puppe in Leidenschaft versetzt. Heinrich von Kleists Text Über das Marionettentheater hat recht. Er muss wieder und wieder gelesen werden.